Master of Engineering, 3 Semester

Als Absolvent*in des Masterstudiengangs Holzbau-Ingenieurwesen bist du durch dein vertieftes Wissen im Management von Transformationsprozessen und der Anwendung von digitalen Werkzeugen im Bereich des Holzbaus bestens gerüstet für leitende Tätigkeiten in Unternehmen.


Du interessierst dich für Holzbau und für die Digitalisierung? Deine Motivation besteht darin, den Holzbau weiterzuentwickeln und die Chancen der Digitalisierung und der Automatisierung in ein unternehmerisches Umfeld zu übertragen? Der Masterstudiengang Holzbau-Ingenieurwesen bietet hierfür die ideale Möglichkeit. Die Digitalisierung, die Industrialisierung und die Robotik verändern den Holzbau. Zudem stellt auch die Vernetzung von Planung und Produktion für die Unternehmen eine Herausforderung dar. Der Studiengang Holzbau-Ingenieurwesen zielt auf die Vermittlung des notwendigen Wissens ab, um diese Transformation mitzugestalten.

Der dreisemestrige Master umfasst die Bereiche der Planung sowie der Produktion und Montage von Holzbauteilen. Im Bereich der Planung vermittelt die Lehre das notwendige Wissen im Kontext des ingenieursmäßigen Holzverbundbau und des Holzhochbau. Ein weiterer Bestandteil sind räumliche Tragwerke im Leichtbau. Außerdem bildet eine Projektarbeit zur integralen Planung einen weiteren Schwerpunkt in diesem Studium. Der Bereich der Produktion und Montage umfasst die Vorfertigung von Holzbauteilen, die notwendigen Montagetechniken, sowie die Laborarbeiten im Bereich der Automatisierung und des Holzbaus.

Studium Teil I: Planung

  • Konstruktionen im Ingenieurholzbau
  • Verbundbau
  • Besonderheiten des Entwurfs im Holz-Hochbau
  • Räumliche Tragwerke im Leichtbau
  • Bemessung räumlicher Tragwerke im Leichtbau
  • Informationsmodellierung im Holzbau
  • Bauphysik
  • Ressourcenplanung im Holzbau

Studium Teil II: Produktion und Montage

  • Industrielle Elementierung und Holzbearbeitung
  • Steuerung von Maschinen und Robotern
  • Digitale Vernetzung von Planung und Produktion
  • Automatisierung und Robotik
  • Verbindungen im Holzbau
  • Besonderheiten der Baulogistik
  • Laborarbeit: Automatisierung im Holzbau
  • Laborarbeit: Robotik im Holzbau
  • Teamprojekt: Digitale Produkt- und Produktionsplanung

Zusätzlich kannst du aus acht Wahlpflichtfächern wählen. Interdisziplinäre und transdisziplinäre Angebote aus den weiteren Studienprogrammen der HBC erweitern die Fächerauswahl.

Zum Abschluss schreibst du deine Masterarbeit und schließt mit dem akademischen Titel Master of Engineering ab.

Mit dem erworbenen Wissen öffnen sich für dich viele Einsatzmöglichkeiten im Bereich des Holzbaus. Insbesondere die automatisierte und digitale Produktion in den Unternehmen bietet ein großes Potenzial für deine zukünftige Karriere.

Digital und modern - forsche in unseren Laboren!

Der Studiengang Holzbau-Ingenieurwesen engagiert sich mit dem interdisziplinären Institut für innovatives Bauen und Projektmanagement. Das Institut forscht in den Bereichen des nachhaltigen, digitalen Bauens und bildet mit der Lehre des Masters spannende Schnittmengen. Das eigens hierfür vorhandene Labor für innovatives Bauen und Projektmanagement (LiCoP) bietet dir angewandte Forschung im Bereich der Automatisierung, der Robotik und der virtuellen Realität.

Dir stehen zudem Räumlichkeiten mit einer zeitgemäßen Hard- und Software für sämtliche Bereiche der Digitalisierung von Planungs- und Bauprozessen zur Verfügung. Insbesondere die Informationsmodellierung (BIM) bildet eine Vernetzung von Planung und Produktion von Bauwerken und ist ein maßgeblicher Bestandteil der Lehre sowie der Forschung.

Junge Frau mit VR-Brille
Junge Frau mit VR-Brille

Entdecke mit uns die Welt!

Auch auf dem Stundenplan: Die Welt entdecken! Jedes Jahr organisieren wir eine große Exkursion ins Ausland. Von den USA über Südafrika bis nach China - kein Weg ist uns zu weit, um euch besondere Bauwerke und die spektakulärsten Baustellen zu zeigen. Und das Beste daran: Als Student*in organisierst du die Exkursion selbst mit.

Generell macht sich Auslandserfahrung nicht nur gut im Lebenslauf - durch Auslandsaufenthalte lernst du auch neue Kulturen, Sprachen und Unternehmen kennen.>

Starte jetzt international durch! Alle weiteren Informationen zu Auslandsaufenthalten und Austauschprogrammen findest du auf der Seite des International Office.

 

Du möchtest dein Projektmanagementprofil weiter schärfen? Dann bilde dich weiter und bewirb dich jetzt für den Masterstudiengang Holzbau-Ingenieurwesen. Die Bewerbung für den Masterstudiengang Holzbau-Ingenieurwesen ist sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester möglich. Weitere Informationen findest du auf der Seite zur Bewerbung und Zulassung.

Zulassungsvoraussetzungen

Für den Masterstudiengang Holzbau-Ingenieurwesen kannst du zugelassen werden, wenn du:

  • einen Hochschulabschluss in einem technischen, überwiegend baubezogenen Fach vorweisen kannst.

Die Studienplätze werden in einem hochschuleigenen Auswahlprozess vergeben. 

Hinweis: Bewerber*innen mit einem Bachelorabschluss im Umfang von weniger als 210 Leistungspunkten müssen die fehlenden Leistungspunkte zum Lehrangebot des Masterstudiengangs zusätzlich erwerben.

Bewerbungsprozess

Nach Abschluss der Online-Bewerbung hast du die Möglichkeit Deine eingegebenen Daten über die Funktion „Kontrollblatt drucken“ zu kontrollieren.

Anschließend bestätigst du die Richtigkeit deiner Angaben und reichst damit den Bewerbungsantrag online ein.

Die Zusendung postalischer Unterlagen zur Bewerbung ist nicht notwendig.

Die Bewerbung für den Masterstudiengang Holzbau-Ingenieurwesen ist sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester möglich. Weitere Informationen findest du auf der Seite zur Bewerbung und Zulassung.



Aktuelles

Podcast
Bauingenieurwesen & Projektmanagement

Waschmittel und Medikamente in Gewässern: Wie Retentionsbodenfilter unser Wasser reinigen

Täglich gelangen Unmengen an Schadstoffen in unsere Gewässer: Sei es beim Haarewaschen, Auto putzen, durch Medikamente oder Straßenschmutz. Um die Belastung von Gewässern zu reduzieren, werden Speicherbecken errichtet, dadurch werden Schmutz- und Regenwasser seltener und in geringerem Umfang in die Gewässer entlastet. Trotzdem reicht das nicht aus, weshalb Bodenfilter eingesetzt werden. Einen solchen Bodenfilter in der Schussen untersucht derzeit Mira Ennes, sie arbeitet beim Ingenieurbüro Wasser-Müller und hat an der Hochschule Biberach im Master Bauingenieurwesen studiert. Konkret geht es darum, wie der Retentionsbodenfilter mittels Aktivkohle verbessert werden kann. Wie sie dabei vorgeht, warum sie sich in ihrer Masterarbeit für dieses Thema entschieden hat und welchen Beitrag jede*r einzelne von uns für saubereres Wasser leisten kann, erzählt sie in der aktuellen Epsiode des Podcasts der Hochschule Biberach.

HBC

Von Strohhäusern bis zu genveränderten Bakterien: Erstes Buch über die Bioökonomie des Bauens

Es müssen nicht immer Beton oder Holz sein. Auch das Stroh ist ein Baustoff, für dessen Anwendung viele Gründe sprechen. Das älteste Haus Europas, das aus tragenden Strohballen errichtet wurde, steht schon seit mehr als einhundert Jahren in Frankreich. Tragende oder ausgefachte Strohballenwände entsprechen nicht nur den modernen Brandschutzanforderungen, sie haben darüber hinaus Passivhausqualitäten. „Der vielleicht größte Vorteil liegt, aus ökologischer Sicht, aber in der Ressourcenverfügbarkeit“, sagt Prof. Dr. Jan Grossarth-Maticek, der an der Hochschule Biberach (HBC) Bioökonomie und Ressourcen lehrt. Stroh gebe es im Überfluss, es wachse in Europa nahezu überall. Und weil es ein Nebenprodukt des Getreides ist, falle der Klima-Fußabdruck auch im Vergleich zum Holz besonders gering aus. Schließlich: „Wird ein Strohhaus irgendwann rückgebaut, eignen sich die Relikte als Dünger für den Acker“.

Bauingenieurwesen & Projektmanagement

Von der Spielecke bis zur kreativen Werkstatt: Kinder bringen Ideen für Abenteuerspielplatz Biberburg ein

Die "Biberburg" ist ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche in Biberach und Umgebung, die dort viel Platz zum Spielen, Verstecken, Bauen und Klettern finden. Allerdings sind die derzeitigen Aufenthaltsräume - drei alte Baucontainer - in einem schlechten Zustand und müssen dringend erneuert werden. Aus diesem Grund hat das Team von Jugend Aktiv e.V., das den Spielplatz betreut, einen Antrag für einen Neubau bei der Stadt gestellt und nun den Bauantrag eingereicht. Bei der Planung wurden sie unter anderem von fünf Studierenden der Hochschule Biberach (HBC) sowie Prof. Gerhard Lutz, Professor für Holztechnik in der Fakultät Bauingenieurwesen und Projektmanagement.